Diese drei Prominenten Persönlichkeiten waren für mich die nervigsten.
Starsunzensiert hat sich ein ganz reizvolles Thema für eine Blogparade ausgedacht, die ich hier gerne vorstellen und an der ich natürlich auch teilnehmen mag.
Thema der Geschichte: Versetze dich in die vergangenen Monate und sage mir, welche drei berühmten Persönlichkeiten haben dir den letzten Nerv gerauft. Beim Namen welcher drei ist dir die Hutschnur geplatzt, bei wem kamst du aus dem Kopf-schütteln nicht raus?
Oh, dachte ich mir, das ist doch genau mein Ding, das verrate ich euch liebend gerne.
Blogparade: Welcher Promi nervt dich so richtig ab?
Meine TOP3:
Platz 3: Bronze erhält für mich der verehrte Herr Robbie Williams. Einst ein gefeierter Star, bei dem die Weiber reihenweise aus den Turnschuhen kippten. 1995 trat er aus der Boyband Take That aus und begann seine Solo-Karriere und der Weg für den persönlichen Abstieg ebnete sich von Jahr zu Jahr mehr. Alkoholexzesse, ständig neue Frauen an seiner Seite, sein Hintern wurde mittlerer weile bekannter als sein Gesicht und aus den Skandälchen wurden ausgewachsene Skandale. Bis er dann in der Versenkung verschwand, dank den Drogen. Heute verspricht er seit nun mehr vier Jahren, dass er wieder zu Take That zurück kehren wird. In unzähligen Interviews lässt er großspurig verlauten, dass er und Gary ganz dicke seien und er sich auf eine Zusammenarbeit freue. Doch in Wirklichkeit tut sich nichts dergleichen, wie Gary auch bestätigte. Klingt danach, als wolle Williams einfach mal wieder ein bisschen PR für sich machen, schließlich arbeitet er an einem neuen Album und sein Marktwert ist stark gesunken.
Doch was mich richtig an diesem Typ aufregt ist die Tatsache, dass er UFO´s jagt. Eigens für die Außerirdischen wollte er Songs schreiben, um selbige auf die Erde zu locken. Dann startete er los zu einem sogenannten Wallfahrtsort für UFO-Forscher, man hat ja sonst nichts zu tun. Ein echtes UFO habe er auch schon gesehen, in L.A., als er sich einen faulen Lenz auf der Veranda machte (wohl eher nen Sonnenstich gehabt!) und es wären sogar Blitze neben ihm eingeschlagen (wohl eher direkt ins Hirn!). Er ist so besessen davon, dass er schon andere Menschen damit belästigt und sein Leben danach ausrichtet. Das Haus, das er kürzlich erwarb, wurde nämlich nach einem ganz konkreten Kriterium ausgewählt: Man sah dort schon mal ominöse Kornkreise und es soll von Kraftströmen durchzogen sein. Ja nee, is klar. Aber Zeit seine kranke Mutter zu besuchen hatte er dann doch nicht. Die lag nämlich aufgrund einer Not-OP im Krankenhaus, während Mister Williams sein Birne ausgeschaltet hat und hier den nächsten Gastauftritt für die Klappse ebnet. Für mich gehört der Mensch in die Zwangsjacke gesteckt und fernab der Zivilisation im stillen Kämmerlein gehalten. Da kann er dann soviel UFO´s sehen, wie er mag.
Platz 2: Silber für Mark Medlock. Der Gewinner von Superstar und auserkorener Liebling von Bohlen ist für mich nichts weiter als ein gewalttätiger, rüpelhafter Nichtskönner, der seine Mutter für ein bisschen Ruhm verkaufen würde. Gut erinnere ich mich an die Zeit kurz nach seinem Sieg in der Talentshow. Da ließ er seinen Partner wie eine heiße Kartoffel fallen, rücksichtslos, mit Dollar-Zeichen in den Augen und nur auf seinen Spaß bedacht. EKELhaft sowas! Des Weiteren glänzte er mit Schlagzeilen, die weniger ruhmhaft waren. Anklage wegen Körperverletzung und Beleidigung, weil er einen Mann im Saunaclub geschlagen, getreten und beleidigt hat, wegen nichts. Entschuldigung, dass andere Menschen auch Luft zum Atmen brauchen Herr Madlock. Die Strafe von 56.000€ wollte der „Star“ nicht zahlen, sei ungerechtfertigt und so. Wüsste gerne mal, wie er das sehen würde, wenn ihm jemand mal richtig eine in die Fresse gibt. Letztendlich musst er doch zahlen, soviel dazu. Der Mensch hat für mich weder Anstand, noch Stimme und gehört für mich in Verwahrung. Kein Wunder, dass sich Medlock-Gegner letztes Jahr zusammenschlossen, um ihn mit Tomaten-Eier-Wurfgeschossen zu traktieren. Jemand der solche Allüren an den Tag legt, kein Respekt vor anderen hat und nur durch eine große Klappe auffällt, der macht sich nicht unbedingt Freunde. Und für seine derzeitige Kopfweh-Aua-Aua-Phase bringe ich kein Verständnis auf, für den nicht. Vielleicht haben sie ja neben Williams noch ein Plätzchen frei.
Platz 1: Papst Benedikt XVI. Ja, ihr lest richtig, der bekommt von mir die Goldmedaille. Sicherlich wären auch eine „I-love-it Paris“, eine Lilo oder eine Amy Winehouse (ich sage ja lieber „Schneewittchen“) prädestiniert gewesen, aber nein, ich entscheide mich aufgrund der folgenreichen Ereignisse für den Papst. Und der ist ja auch irgendwie prominent. Grund für meine Entscheidung? Der Papst erzürnte die ganze Welt mit folgenden Ereignissen: 1. Die Ernennung des ultrakonservativen Priesters Gerhard Maria Wagner zum neuen Weihbischof der Diözese Linz. Folge dessen: Gläubige Katholiken distanzierten sich von der Kirche, die nationale und internationale Presse überschlug sich. Mit der Entscheidung einen Juden-Hasser auf solch eine Position zu setzen, vergrätzte der Papst die ganze Welt. Aus dem Leitspruch „Wir sind der Papst“ wurde schnell ein „Wir sind peinlich!“. Zurecht.
Doch damit nicht genug, der Papst hatte noch eine weitere Aussage in petto, die nicht weniger Gemüter schürte, komme wir also zu Nummer 2: Auf einer seiner Afrika-Reisen, ließ sich das geistliche Oberhaupt dazu hinreißen allen ernstes zu behaupten, dass die Verteilung von Kondomen das AIDS-Problem verschlimmere. HÄÄÄ? Wie bitte? Ist der denn von allen guten Geistern verlassen oder wie? Offenbar schon, denn es heißt, dass er sogar öffentlich wissenschaftliche Fakten zu dem Thema verfälschte. Der Papst plädiert auf die sexuelle Enthaltsamkeit, die Freundschaft für die Leidenden und das spirituelle und menschliche Erwachen. Fragt sich, wer sich hier gerade im Tiefschlaf befindet. Selbstredend, dass er mit solchen Äußerungen nicht nur die UNICEF gegen sich aufbrachte, die auf Kondome als einen Teil der Aufklärungskampagne ansehen. Schließlich leben 67 Prozent der mit HIV-infizierten Menschen in Afrika, 17 Millionen Menschen dieses Kontinents sind bereits an AIDS verstorben.
Der ersten Platz und somit die goldene Medaille geht für mich also ganz eindeutig an Papst Benedikt XVI.
Also dann meine Lieben, das waren meine Top 3, obwohl ich der Paris ja schon mal gern ein Bein stellen würde für ihren dümmlichen Anblick…
Es grüßt euch,
eure Juli